- Beschreibung
- Funktionszeichnung
Funktion
Die selbstregulierende Ausgleichswalze sorgt für eine symmetrische Bahnkraftverteilung über die gesamte Bahnbreite. Ungleiche Bahnkräfte, verursacht durch Längenunterschiede zwischen linker und rechter Bahnkante, werden dadurch eliminiert.
Einsatzgebiet
Die Ausgleichswalze wird in Wellpappenanlagen eingesetzt, um eine symmetrische Bahnkraftverteilung zu realisieren. Typischerweise werden die Ausgleichswalzen an der einseitigen Maschine (Single facer) und nach der Vorheizgruppe eingesetzt.
Applikation
Die Ausgleichswalze sollte zwischen 30 und 90° umschlungen werden. Die Stellrichtung muss in der Winkelhalbierenden erfolgen. Die Funktion ist in beiden Bahnlaufrichtungen gegeben.
Legende
A-A=Bahnspannungsverteilung am Einlauf | B-B=Bahnspannungsverteilung am Auslauf | α=Umschlingungswinkel | σ₁=Spannungsverteilung linke Seite ohne Ausgleichswalze | σ₂=Spannungsverteilung rechte Seite ohne Ausgleichswalze | σ₃=Spannungsverteilung mit Ausgleichswalze | 1= Drehpunkt | 2=Einlaufwalze | 3=Ausgleichswalze | 4=Fixierwalze | AB=Arbeitsbreite | NB Nennbreite